Add Favorite Set Homepage
Position:Startseite >> News >> Projekte

Produkte Kategorie

Produkte Schlagwörter

FMUSER Seiten

Kontaktverfolgungs-Apps sind wichtige Werkzeuge im Kampf gegen Coronavirus. Aber wer entscheidet, wie sie funktionieren?

Date:2020/6/10 14:23:42 Hits:




Letzte Woche teilte Randall Brugeaud, Leiter der australischen Agentur für digitale Transformation, einem Senatsausschuss mit, dass eine aktualisierte Version der australischen COVIDSafe-App zur Kontaktverfolgung bald veröffentlicht werde. Dies liegt daran, dass die aktuelle Version auf Apple-Telefonen nicht ordnungsgemäß funktioniert. Dies schränkt die Hintergrundübertragung der Bluetooth-Signale ein, mit denen festgestellt wird, wann sich Telefone in unmittelbarer Nähe befinden.

Damit Apple der App den Bluetooth-Zugriff ermöglicht, den sie benötigt, um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss die neue Version einem von Apple und Google entwickelten Protokoll zur Wahrung der datenschutzrechtlichen Kontaktverfolgung entsprechen.

Leider unterstützt das Apple / Google-Protokoll einen anderen (und nicht getesteten) Ansatz zur Kontaktverfolgung. Es kann die Privatsphäre besser schützen als das aktuelle COVIDSafe-Modell, hat jedoch einige Kosten für die öffentliche Gesundheit.

Und vor allem nimmt die Verpflichtung zur Einhaltung dieses Protokolls einer demokratisch gewählten Regierung wichtige Entscheidungen ab und gibt sie in die Hände von Technologieunternehmen.

Ein schwieriger Übergang
Sowohl COVIDSafe als auch das neue Apple / Google-Framework verfolgen die Exposition in etwa auf dieselbe Weise. Sie senden einen "digitalen Handshake" an Telefone in der Nähe, aus dem abgeleitet werden kann, wie nahe und wie lange die Geräte zweier Benutzer waren.

Wenn die Geräte 1.5 Minuten oder länger näher als 15 m waren, gilt dies als Hinweis auf einen "engen Kontakt". Um die Ausbreitung von COVID-19 zu stoppen, müssen sich die bestätigten engen Kontakte von Personen, die positiv getestet wurden, selbst isolieren.

Die Unterschiede zwischen dem aktuellen Ansatz von COVIDSafe und dem geplanten Apple / Google-Framework liegen in der Architektur der beiden Systeme, denen vertrauliche Informationen offengelegt werden. Der Ansatz von COVIDSafe ist "zentralisiert" und verwendet eine zentrale Datenbank, um einige Kontaktinformationen zu sammeln, während das Protokoll von Apple und Google vollständig "dezentralisiert" ist. Bei letzteren erfolgt die Benachrichtigung über eine potenzielle Exposition gegenüber jemandem, der positiv getestet wurde, nur zwischen Benutzern, ohne dass eine zentrale Datenbank erforderlich ist.

Dies bietet einen erheblichen Datenschutzvorteil: Eine zentrale Datenbank wäre ein Ziel für Angreifer und könnte möglicherweise von den Strafverfolgungsbehörden missbraucht werden.

Der Schutz der zentralen Datenbank von COVIDSafe und die Sicherstellung, dass "COVID App Data" nicht missbraucht wird, war die Aufgabe des Gesetzesentwurfs, der derzeit geprüft wird. Wenn das Apple / Google-Framework jedoch wie geplant übernommen wird, wird ein Großteil dieser Gesetzgebung überflüssig, da keine zentralisierte Datenbank zum Schutz vorhanden ist. Da Daten auf den Geräten der Benutzer verschlüsselt werden und für die Gesundheitsbehörden nicht zugänglich sind, besteht kein Risiko, dass sie missbraucht werden.

Damit COVIDSafe dem neuen Apple / Google-Framework entspricht, muss es vollständig neu geschrieben werden, und die neue App ist höchstwahrscheinlich nicht mit der aktuellen Version kompatibel. Dies bedeutet, dass entweder zwei Systeme parallel ausgeführt werden oder dass alle aktualisiert werden müssen.

Weniger Infosrmation für Kontakt-Tracer
Der Apple / Google-Ansatz begrenzt die Menge an Informationen, die an alle Parteien weitergegeben werden, einschließlich herkömmlicher Kontakt-Tracer, streng.

Wenn der "Risikowert" eines Benutzers einen Schwellenwert überschreitet, sendet ihm die App ein Popup. Die einzigen Informationen, die dem Benutzer und den Gesundheitsbehörden mitgeteilt werden, sind das Datum der Exposition, seine Dauer und die Stärke des Bluetooth-Signals zu diesem Zeitpunkt. Die App würde niemandem genau mitteilen, wann eine potenziell riskante Begegnung stattgefunden hat oder wem der Benutzer ausgesetzt war.

Dies hat wiederum Vorteile für die Privatsphäre, aber auch Kosten für die öffentliche Gesundheit. Diese Art der "Belichtungsbenachrichtigung" (wie Apple und Google sie nennen, obwohl die Näherungsbenachrichtigung möglicherweise genauer ist) kann als Ergänzung zur herkömmlichen Kontaktverfolgung verwendet werden, kann jedoch nicht in sie integriert werden, da sie keine Kontaktverfolgung anvertraut mit sensiblen Informationen.

Vorteile traditioneller Methoden
Wie Experten bereits gezeigt haben, sind Dauer und Stärke von Bluetooth-Signalen ein schwacher Hinweis auf eine potenziell riskante Exposition und können sowohl zu falsch positiven als auch zu falsch negativen Ergebnissen führen.

Mit dem aktuellen Ansatz von COVIDSafe werden menschliche Kontakt-Tracer mit mehr Daten betraut, als das Apple / Google-Framework zulässt - sowohl wann als auch wem die gefährdete Person ausgesetzt war. Dies ermöglicht eine individuellere Risikobewertung mit möglicherweise weniger Fehlern. Kontakt-Tracer können Menschen dabei helfen, sich an Begegnungen zu erinnern, die sie sonst möglicherweise vergessen, und den Kontext der von der App bereitgestellten Informationen bereitstellen.

Zum Beispiel könnte das Wissen, dass ein möglicher enger Kontakt zustande kam, wenn beide Parteien persönliche Schutzausrüstung trugen, dazu beitragen, ein falsches Positiv zu vermeiden. Wenn wir erfahren, dass jemand, der positiv getestet wurde, einen engen Kontakt zu einem Benutzer hatte, der mit Freunden zusammen war, auf denen die App zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeführt wurde, können wir diese Freunde möglicherweise alarmieren und so ein falsches Negativ vermeiden.

Wenn die Nachricht nur von einem Menschen und nicht von einem Popup stammt, kann dies außerdem dazu führen, dass sich Menschen eher selbst isolieren. Wir kontrollieren die Ausbreitung nur, wenn wir uns auf Anweisung selbst isolieren. Durch die Bereitstellung all dieser Daten für die Gesundheitsbehörden bietet der derzeitige Ansatz von COVIDSafe Experten auch epidemiologische Einblicke in die Krankheit.

Die beiden Ansätze werden auch durch unterschiedliche Belege gestützt. Die dezentrale Expositionsbenachrichtigungsmethode von Apple und Google wurde noch nie bei einer Pandemie ausprobiert und wird durch Beweise aus Simulationen gestützt. Beim Ebola-Ausbruch in Westafrika wurde jedoch eine App-verbesserte Kontaktverfolgung getestet, die der von COVIDSafe ähnelt (außer bei Verwendung von GPS und nicht von Bluetooth), mit vielversprechenden (wenn auch nicht schlüssigen) Ergebnissen.

Wer sollte entscheiden?
Sollte die australische Regierung die Datenschutzgesetze von Apple und Google einhalten und eine neue App entwickeln, die sich von COVIDSafe unterscheidet? Oder sollte Apple sein Betriebssystem aktualisieren, damit COVIDSafe im Hintergrund effektiv funktioniert? Vielleicht noch wichtiger, wer sollte sich entscheiden?

Wenn der Ansatz von Apple und Google die gleichen Ziele im Bereich der öffentlichen Gesundheit wie COVIDSafe erreicht hat, jedoch die Privatsphäre besser geschützt ist, sollte Australien - trotz gesunkener Kosten - eine neue App entwickeln, die zu ihrem Framework passt. Wie wir jedoch gesehen haben, sind die beiden Ansätze wirklich unterschiedlich und haben unterschiedliche Vorteile für die öffentliche Gesundheit.

Wenn COVIDSafe wahrscheinlich zu Verletzungen grundlegender Datenschutzrechte führen würde, wäre Apple moralisch berechtigt, an seinen Waffen festzuhalten und sie weiterhin daran zu hindern, im Hintergrund zu arbeiten. Der aktuelle Gesetzesentwurf von COVIDSafe ist zwar nicht perfekt, geht jedoch angemessen auf Bedenken ein, wie und von wem Daten gesammelt und abgerufen werden. COVIDSafe weist zwar Sicherheitslücken auf, diese können jedoch behoben werden.

Entscheidungen darüber, wie Werte wie Datenschutz und öffentliche Gesundheit abgewogen werden sollen, sollten auf einer heftigen öffentlichen Debatte und den besten Ratschlägen von Experten auf relevanten Gebieten beruhen. Meinungsverschiedenheiten sind unvermeidlich.

Aber am Ende sollte die Entscheidung von denen getroffen werden, in denen wir abgestimmt haben, und kann abstimmen, wenn sie etwas falsch machen. Es sollte nicht in den Händen von technischen Führungskräften außerhalb des demokratischen Prozesses liegen.




Hinterlass eine Nachricht 

Name und Vorname *
E-Mail *
Telefon
Adresse
Code Siehe den Bestätigungscode? Klicken Sie aktualisieren!
Nachricht
 

Nachrichtenliste

Kommentare Lade ...
Startseite| Über uns| Produkte| News| Herunterladen| Unterstützung| Feedback| Kontakt| Service

Kontakt: Zoey Zhang Web: www.fmuser.net

WhatsApp / Wechat: +86 183 1924 4009

Skype: tomleequan E-Mail: [E-Mail geschützt]  

Facebook: FMUSERBROADCAST Youtube: FMUSER ZOEY

Adresse auf Englisch: Room305, HuiLanGe, No.273 HuangPu Road West, TianHe District., GuangZhou, China, 510620 Adresse auf Chinesisch: 广州市天河区黄埔大道西273号惠兰阁305(3E)